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Sicher und einfach von A nach B

Fahren Sie (manchmal) mit dem Fahrrad? Oder haben Sie Kinder, die ihre Schul- und Freizeitwege mit dem Fahrrad zurücklegen? Dann kennen Sie die Probleme. Vielfach fehlen Fahrradwege oder sie sind zu eng, im schlechten Zustand, nicht eindeutig gekennzeichnet, enden im Nirgendwo. In Kreuzungsbereichen, Verteilerkreisen und an Ampelanlagen fühlt man sich auf dem Fahrrad häufig verloren. Das muss anders werden! Fahrradfahren muss sicher sein und soll Spaß machen.

Was ist ein Radentscheid?

Der Radentscheid Recklinghausen ist ein Bürgerbegehren. Ein Bürgerbegehren, das ausreichende Unterstützung (Unterschriften) von der Bevölkerung bekommt, nimmt direkten Einfluss auf eine politische Entscheidung. Entweder stimmt der Stadtrat dem Bürgerbegehren zu oder es muss ein Bürgerentscheid eingeleitet werden. Dann können sich -wie bei einer Wahl- alle Wahlberechtigten an einer Entscheidung beteiligen.

Damit kannst du direkten Einfluss auf die Politik der Stadt Recklinghausen nehmen!

Wird nicht schon genug getan?

Wir freuen uns, dass das Thema Radfahren in Recklinghausen seit einiger Zeit wieder eine größere Rolle spielt. Wir begrüßen vor allen Dingen, dass dieses Thema bei den Verantwortlichen nicht isoliert gesehen wird.
Wir unterstützen deshalb ausdrücklich das im Jahr 2022 verabschiedete Mobilitätskonzept. Hier werden weitreichende Ziele für eine neue Mobilität in Recklinghausen formuliert. Eine echte Verkehrswende ist das Ziel: Weniger Autoverkehr, mehr Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem ÖPNV.
Unser Radentscheid bringt dafür etwas, was politisch bisher nicht ausreichend abgesichert ist: Konkrete Aufträge an Politik und Verwaltung für einen wichtigen Teil dieser Verkehrswende – das Radfahren.

Das Sammelziel wurde erreicht!

Eine zwölfköpfige Delegation des Aktionsteams Radentscheid Recklinghausen hat am Mittwoch, dem 25.09.24 im Rathaus drei prall gefüllte Aktenordner mit mehr als 5.800 Unterschriften an Bürgermeister Christoph Tesche und den Beigeordneten Axel Fritz übergeben.

Zwölf Mitglieder des Aktionsteams Radentscheid übergaben drei Ordner mit
Unterschriftenlisten an Christoph Tesche (ganz rechts) und Axel Fritz (7. v. rechts).
Außerdem im Bild (von rechts nach links): Peter Brautmeier, Hans-Georg Wiesmann, Dierk
Dümeland, Irma Loos, Gisela Barthelmes, Tobias Klöcker, David Nischk, Rolf Hentschke, Birgit
Drepper-Zöpfgen, Angelika Winkelmann, Anne Höppner und Karl Müller

Zwölf Mitglieder des Aktionsteams Radentscheid übergaben drei Ordner mit Unterschriftenlisten an Christoph Tesche (ganz rechts) und Axel Fritz (7. v. rechts). Außerdem im Bild (von rechts nach links): Peter Brautmeier, Hans-Georg Wiesmann, Dierk Dümeland, Irma Loos, Gisela Barthelmes, Tobias Klöcker, David Nischk, Rolf Hentschke, Birgit Drepper-Zöpfgen, Angelika Winkelmann, Anne Höppner und Karl Müller.

Genau genommen sind es 5819 Unterschriften, die sowohl von den Aktiven des Radentscheid Recklinghausen, als auch von weiteren interessierten und engagierten Bürger*innen über Monate hinweg gesammelt haben. Für die Unterstützung sind wir sehr dankbar! Ein weiterer Dank geht auch an die vielen Unternehmen und Privathaushalte, die sich als Sammelstelle zur Verfügung gestellt und unsere Unterschriftenlisten entgegen genommen haben.

Wie geht es weiter?

Als nächster Schritt erfolgt nun die Prüfung der Unterschriften, die nur von wahlberechtigten Recklinghäusern und Recklinghäuserinnen abgegeben werden durften. Parallel prüft die Verwaltung die juristische Zulässigkeit des Radentscheids. Bürgermeister Tesche sagte eine zügige Bearbeitung des Radentscheids zu, wies aber auch darauf hin, dass dafür nicht alles andere liegen gelassen werden könne. Er rechnet damit, das Verfahren in die erste Sitzung des Rates im neuen Jahr einbringen zu können.


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